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Bei Stress aller Art bekommst du es häufig mit Bauchkrämpfen zu tun? Diese fünf Übungen helfen dir, dich und deinen Bauch effektiv zu entspannen.

In diesem Artikel erfährst du:

  • Welche Übungen dir bei Bauchkrämpfen helfen können
  • Wie du innere Ruhe bei Stress findest
  • Mit welcher Übung du stets beginnen und enden solltest

Yoga für den Bauch: Tschüss Bauchkrämpfe!

Lange To-do-Listen, zu kurze Erholungsphasen und zwischenmenschliche Schwierigkeiten – all das bedeutet für viele Menschen Stress. Nicht selten quittiert die Körpermitte dies mit Bauchschmerzen und -krämpfen. Was dann helfen kann – auch wenn es schwerfällt – ist sanfte Bewegung. Mit diesen Yoga-Übungen unterstützt du deinen Körper dabei, sich zu entspannen und innere Ruhe im hektischen Alltag zu finden.

1. Die Grundstellung: Einfach loslassen

Leg dich auf den Rücken. Hebe die Hüfte etwas an und bewege das Steißbein nach unten, sodass der untere Rücken gestreckt ist. Die Füße liegen hüftbreit ab und gleiten entspannt nach außen. Die Arme liegen entspannt im 30- bis 45-Grad-Winkel neben dem Körper. Achte darauf, dass das Kinn ein wenig Richtung Brust zieht und der Körper insgesamt entspannt ist. Jetzt: Ruhig atmen und den Geist zur Ruhe kommen lassen. Fünf Minuten halten und in sich hineinspüren.

Yoga gegen Bauchkrämpfe, Frau liegt in der Grundstellung

Mit der Grundstellung stimmst du Körper und Geist auf eine entspannte Yoga-Session ein.

2. In den Bauch fühlen

Aus der Grundstellung heraus nun die Beine anwinkeln, die Füße zusammenstellen, die Knie dann langsam nach außen wegkippen lassen und ablegen. Die Hände auf den Bauch legen und tief in den Bauch atmen. Der Körper bleibt weiterhin entspannt. Fühl mit jedem Atemzug in den Bauch hinein und lasse ihn bewusst entspannen. Drei Minuten halten.

Yoga gegen Bauchkrämpfe, Frau übt die Bauchatmung

Um die Bauchkrämpfe loszuwerden, solltest du zunächst in deinen Bauch hineinfühlen.

3. Strecken und stärken

Diese Übung stärkt die Körpermitte, regt die Verdauung an und wirkt Stress positiv entgegen. Und so geht’s: Nimm den Vierfüßlerstand ein – die Knie stehen in Hüftbreite parallel zueinander, die Arme ebenso. Beim nächsten Einatmen den Bauchnabel einziehen und das Becken kippen, sodass du in den „Katzenbuckel“ kommst. Der Kopf beugt sich nach unten. Als Gegenbewegung den Bauch einziehen, Kopf nach oben strecken und die Wirbelsäule in die entgegengesetzte Richtung beugen. Die Ellbogen bleiben gestreckt. Fünfmal wiederholen.

4. Den Geist entspannen

Leg dich wieder auf den Rücken, Beine anwinkeln, Füße stehen hüftbreit auseinander. Die Hände liegen entspannt neben dem Körper. Nun das Becken langsam anheben. Die Oberschenkel bilden eine Linie mit dem Oberkörper. Oberschenkel, Knie, Waden und Gesäß anspannen, die Bauchmuskeln bleiben hingegen locker. 10 bis 15 Sekunden halten, anschließend Hüften langsam auf den Boden sinken lassen. Dreimal wiederholen. Diese Übung beruhigt Geist, Nerven und Körper.

5. Bewusst atmen mit der Kindeshaltung

Setz dich auf deine Fersen. Leg den Oberkörper nun mit einer Vorwärtsbeuge nach vorn bis der Bauch auf den Schenkeln aufliegt und die Stirn den Boden berührt. Arme nach vorne strecken, Handflächen auf den Boden auflegen. Einfach auf die Atmung konzentrieren, Augen schließen und eine Minute halten. Das lässt den stressigen Tag ausklingen!

Tipp: Beginne mit der Grundstellung (Savasana) und schließe die Yoga-Runde auch damit ab! Diese Übung dient dazu, Körper und Geist auf Verspannungen zu scannen und zur Ruhe zu kommen.

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Medizinisch geprüft durch
Dr. rer. nat. Dinah Murad

Dr. Dinah Murad fungiert als unabhängige medizinische Beraterin an der Schnittstelle von Wissenschaft und Marketing. Darmgesundheit ist für sie ein unterschätztes, aber überaus wichtiges Thema. Sie verantwortet die medizinische Prüfung aller Inhalte für unsere Leser.

Geschrieben von
Digestio Community Team 

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