Unsere Inhalte sind pharmazeutisch und medizinisch geprüft.

Ständiger Durchfall kann nicht nur die Lebensqualität ganz schön einschränken, sondern auch Hinweis auf ein Reizdarmsyndrom sein. Erfahre hier, was du dagegen tun kannst und welche Behandlungen helfen können.

Ständiger Durchfall und mögliche Ursachen

Stuhlgang zwischen dreimal am Tag und dreimal in der Woche wird als normal betrachtet. Von Diarrhö – so der medizinische Fachbegriff für Durchfall – spricht man, wenn die Beschaffenheit sowie die Frequenz des Stuhls sich erheblich vom Normalzustand unterscheiden, sprich der Stuhlgang in deutlich erhöhter Frequenz als gewöhnlich erfolgt und der Stuhl relativ flüssig ist. Üblicherweise sind das Volumen des Stuhls sowie sein Gewicht aufgrund des hohen Wassergehalts dabei erhöht.
 

Ein breiiger oder dünner Stuhl alleine erfüllt die Kriterien der Diarrhö nicht, wenn er beispielsweise nur einmal auftritt und der Darm sich nach der Entleerung sofort wieder beruhigt hat. Diese Art der Stuhlregelmäßigkeit kann nach erhöhtem Alkoholkonsum oder nach einer besonders fettigen Mahlzeit schon einmal vorkommen und ist vollkommen normal. Zum Arzt gehen solltest du dann, wenn Begleiterscheinungen wie Fieber, Bauchkrämpfe und Erbrechen hinzukommen, die länger als drei Tage anhalten, wenn der Stuhl blutig ist oder du glaubst, eine Vergiftung erlitten zu haben. 
 

Ebenso ist ein Besuch beim Arzt dann ratsam, wenn du regelmäßig unter Durchfällen leidest, die du psychisch als belastend empfindest und die dich in deinem Alltag vermehrt einschränken. Mit deinem Hausarzt über deinen Stuhlgang zu sprechen muss dir ganz und gar nicht peinlich sein, denn auch wenn es am Ende „nichts Ernstes“ ist: ein Arzt hilft dir dabei, die Ursachen für deinen Durchfall zu erforschen und kann dir mit Hilfe der richtigen Diagnosestellung ein Stück Lebensqualität zurückgeben. 

Pommes und verschiedene Dips auf einem Holzbrett.

Auch fettiges Essen kann für vorübergehende Durchfall-Phasen verantwortlich sein.

Es gibt zwei Mechanismen, die für die Entstehung von Durchfall verantwortlich sind:
 

  • Bei der sogenannten osmotischen Diarrhö verbleiben Stoffe wie zum Beispiel Nahrungsfette oder Stärke im Darm, die Flüssigkeit binden und Durchfall auslösen. Osmotisch heißt, dass im Darm ein Verdünnungseffekt stattfindet. Der Auslöser dafür kann beispielsweise eine Nahrungsmittelunverträglichkeit von Milchzucker oder Fruchtzucker sein. Der Durchfall hört auf, wenn gefastet wird.
  • Bei der sekretorischen Diarrhö hingegen liegt eine Entzündung vor, aufgrund derer der Darm vermehrt Wasser und Salze, in einigen Fällen sogar Blut und Schleim abgibt. Diese Art von Durchfall lässt sich nicht mit Hilfe von Fasten stoppen. In der Regel sind im Fall einer sekretorischen Diarrhö Bakterien oder Viren im Spiel.
     

Doch was genau passiert eigentlich bei Durchfall? Der Darm verändert seine Funktionszustände. Das heißt, dass er einerseits schneller als normal arbeitet, wodurch der Inhalt des Darms schneller zum Ausgang weitergeleitet wird, was den vermehrten Stuhldrang auslöst. Daneben hat der Darm dank der gesteigerten Mobilität keine Zeit mehr dafür, Flüssigkeit, Nährstoffe und Elektrolyte aus der Nahrung aufzunehmen, was dazu führt, dass der Stuhl flüssig bleibt. Dazu kommt, dass der Körper aufgrund der gesteigerten Sekretion zusätzliche Flüssigkeit in den Darm abgibt – der Stuhl wird folglich noch flüssiger und der Stuhldrang erhöht sich durch das vermehrte Volumen im Darm.


Steckt ein Infekt des Magen-Darm-Trakts dahinter, reichen meist ein paar Tage Schonkost und eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr aus, um schnell wieder auf die Beine zu kommen. Auch beim Reizdarmsyndrom ist der Durchfall selbst nicht lebensbedrohlich, sondern in erster Linie unangenehm und auch psychisch durchaus belastend. Gefährlich wird Durchfall dann, wenn der Körper aufgrund der starken Ausscheidungen eine große Menge Wasser, Verdauungssäfte und Salze verliert. Das kann eine Dehydrierung zur Folge haben, die schnellstmöglich behandelt werden muss. Kannst du Wasser und Tee nicht mehr bei dir behalten, in etwa, weil zu dem Durchfall auch Erbrechen kommt, solltest du bei starken Beschwerden den Notarzt rufen. Bei länger anhaltendem Durchfall und bei kleinen Kindern kann auch die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen eingeschränkt sein. 

 

Durchfall kann sehr viele unterschiedliche Ursachen haben, die von eher harmlos bis zu gesundheitlich gefährdenden Ursachen rangieren. Unterteilt wird bei der Diagnosestellung und der anschließenden Behandlung des Durchfalls in die folgenden Kategorien:
 

  • Akuter Durchfall, der üblicherweise nicht länger als ein paar Tage anhält
  • Chronischer Durchfall, der üblicherweise länger als zwei Wochen anhält und/oder regelmäßig wiederkehrt
     

Die Auslöser für akuten Durchfall können beispielsweise sein:
 

  • Infektionen mit Krankheitserregern (zum Beispiel beim Reisen)
  • Lebensmittelvergiftungen
  • Vergiftungen mit Chemikalien
  • Stress und Angst
  • Nebenwirkungen von bestimmten Medikamenten
     

Die Auslöser für chronischen Durchfall hingegen liegen zum Beispiel bei:
 

  • Darmerkrankungen (zum Beispiel Morbus Crohn)
  • Entzündungen der Bauchspeicheldrüse
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Chronischer Alkoholmissbrauch
  • Tumore im Magen-Darm-Bereich
  • Reizdarmsyndrom
     

Eine nicht zu unterschätzende Auswirkung auf unseren Körper kann auch unsere Psyche haben. Die Verbindung zwischen dem zentralen Nervensystem und dem enterischen Nervensystem, also dem Nervensystem des Verdauungstrakts, nennt man Darm-Hirn-Achse. Diese beiden kommunizieren über Nervenverbindungen im Rückenmark sowie Hormone und Neurotransmitter miteinander. Dabei gehen mehr Impulse vom Darm aus an das Gehirn als es umgekehrt der Fall ist. Das enterische Nervensystem, kurz ENS, bezeichnet ein Netz aus Nervenzellen oder Neuronen Nervenzellen, das den Magen-Darm-Trakt umgibt. 

Frau in einem Sportoberteil hält die Hände schützend vor ihren Bauch.

Den Einfluss des "Bauchhirns" sollte man nicht unterschätzen.


Die Kommunikation findet über dieselben Neurotransmitter wie in unserem Gehirn statt. Aus diesem Grund sind sich das enterische Nervensystem (ENS) und das Hirn sehr ähnlich in ihrer Funktionsweise. Daher  wird auch der Begriff „Bauchhirn“, der umgangssprachlich für das enterische Nervensystem steht, benutzt. Dennoch arbeitet das ENS unabhängig von unserem Gehirn. Es ist für die Verdauung sowie die Steuerung der Speiseröhre, des Magens sowie des Dünn- und Dickdarms zuständig, wobei dem Vagusnerv dabei die größte Rolle im gesamten Kommunikationssystem zwischen Bauch und Hirn zuteil wird.
 

Wie kann man einen Reizdarm diagnostizieren?

Aktuelle Studien und aussagekräftige Forschung zum Thema RDS legen nahe, dass die Erkrankung vielfältige Faktoren hat. Das bedeutet, dass es mehr als nur eine Ursache für die Entstehung eines Reizdarms gibt. Aus diesem Grund wird das Reizdarmsyndrom als „multifaktorielle Erkrankung“ bezeichnet, der häufig individuelle Auslöser zugrunde liegen.
 

Für vielen Menschen ist das Leben mit einem Reizdarm mit erheblichen Einschränkungen im Alltag verbunden. Beruf, Familienzusammenleben, Freizeitgestaltung und Sexualität können unter den chronischen Bauchbeschwerden leiden, was zu einer starken Beeinträchtigung der Lebensqualität führt. Nicht selten geht das RDS mit chronischem Stress, Depressionen, chronischem Stress, Angststörungen oder ähnlichem einher. 
 

Reizdarmpatienten klagen über die folgenden Hauptsymptome:
 

  • Durchfall
  • Vermehrter Stuhldrang
  • Blähungen
  • Unbestimmte Bauchschmerzen
  • Bauchkrämpfe
  • Verstopfung
  • Übelkeit
     

Dazu können weitere körperliche und psychische Beschwerden kommen, darunter:
 

  • Unwohlsein
  • Nervosität
  • Unruhe
  • Reizbarkeit
  • Angstzustände
  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Gliederschmerzen
  • depressive Verstimmungen
  • Müdigkeit
  • Ein- und Durchschlafprobleme
  • Konzentrationsstörungen
     

Eine Reizdarmdiagnose wird gestellt, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
 

  • Beschwerden wie Durchfall, Verstopfung und Bauchschmerzen halten mehr als drei Monate an, wobei häufiger Durchfall und Verstopfung abwechselnd auftreten können
  • die Beschwerden sind für die betroffene Person eine so große Belastung, dass ein Arztbesuch unumgänglich ist
  • ein Arzt hat nach einer ausführlichen Untersuchung in einem Ausschlussverfahren andere medizinische Ursachen für die Magen-Darm-Beschwerden ausgeschlossen
     

Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um eine Erkrankung, bei der es zwar zu einer spontanen Besserung kommen und die sogar komplett verschwinden kann, doch gibt es bisher keine einheitliche Therapiemöglichkeit, die bei allen Patienten gleichermaßen zu einer Linderung der Symptome führt. Eine Ernährungsumstellung, Entspannungsverfahren, Hausmittel oder Medikamente können jedoch Abhilfe verschaffen und die Symptome, die mit dem RDS einher gehen, zumindest eindämmen.

Was kann man gegen einen Reizdarm tun?

Generell werden die Behandlungsoptionen bei RDS in diese vier Kategorien eingeteilt:
 

Während du Hausmittel, Entspannungstechniken und eine Umstellung deiner Ernährung selbst ausprobieren kannst, solltest du eine medikamentöse Behandlung oder psychosomatische Therapie immer mit einem Arzt absprechen. 
 

Dennoch gilt auch für Hausmittel die Regel: beobachte deine Symptome genau und hole dir bei Bedarf eine Expertenmeinung ein. Nur eine korrekte Diagnose führt am Ende auch zu den richtigen Therapiemöglichkeiten für dich. Eine sogenannte Monotherapie, bei der nur auf ein einziges Heilmittel zur Behandlung der Erkrankung zurückgegriffen wird, ist bei einer Reizdarmerkrankung in der Regel nicht erfolgreich. Leidest du unter eine ständigen Darmreizung mit häufigem Durchfall, ist es sinnvoll, verschiedene Therapieformen miteinander zu kombinieren.
 

Es gibt verschiedene Hausmittel, die dabei helfen können, die Symptome des Reizdarmsyndroms zu reduzieren und die Beschwerden einzudämmen:
 

Tee: Tee zählt zu den wichtigsten Hausmitteln bei Magen-Darm-Beschwerden. Allerdings eignet sich beim Reizdarmsyndrom nicht jeder Tee gleichermaßen. Welchen Tee du trinken solltest, wenn du unter Symptomen wie Sodbrennen, Bauchkrämpfen oder Übelkeit leidest, erfährst du hier. Generell gilt jedoch bei Durchfall, dass du viel trinken solltest, um den dadurch erlittenen Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen.
 

Wärme: Ein warmes Körnerkissen oder eine Wärmflasche können bei der Linderung von Bauchschmerzen helfen. Die Wärme sorgt dafür, dass dein Bauch sich entspannt. Auf diese Weise können Krämpfe nachlassen und zu viel Luft im Bauch kann sich lösen.
 

Von Cola und Salzstangen solltest du allerdings die Finger lassen, wenn du Durchfall hast.
 

Wenn du am RDS erkrankt bist, solltest du über eine Ernährungsumstellung nachdenken. Die folgenden Ernährungsgewohnheiten werden beim Reizdarmsyndrom und den körperlichen Beschwerden, die es verursacht, empfohlen: 
 

  • Alkohol nur in geringen Mengen konsumieren
  • Verzicht auf Nikotin 
  • Nicht mehr als drei Tassen Kaffee am Tag trinken
  • Auf Getränke mit Kohlensäure verzichten
  • Viel stilles Wasser trinken
  • Ausreichend Zeit zum Essen einplanen und das Essen vernünftig kauen
     

Bestimmt hast du in Verbindung mit dem Reizdarmsyndrom auch schon einmal das Wort FODMAP gehört. Diese Abkürzung steht für fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide und Polyole. Diese werden von Darmbakterien vergoren. Dabei entsteht im Körper vermehrt Gas, wodurch es wiederum zu Blähungen kommen kann. Eine FODMAP-arme Ernährung kann dabei behilflich sein, eine vermehrte Gasbildung zu stoppen und die damit verbundenen Schmerzen zu reduzieren.

Eine Schiefertafel, auf der Fodmap steht, liegt inmitten verschiedener Lebensmittel.

Eine FODMAP-Diät kann bei Reizdarm helfen.
Von dem Verzicht auf die folgenden Lebensmittel, die als triggernd (auslösend) gelten, kannst du bei durch einen Reizdarm verursachten Beschwerden folglich womöglich profitieren:

  • Getreide 
  • Knoblauch
  • Zwiebeln
  • Frühlingszwiebeln
  • Zucchini
  • Äpfel
  • Birnen
  • Pflaumen
  • Pfirsiche
  • Bohnen
  • Linsen
  • Kichererbsen
     

Da es unterschiedliche Typen des Reizdarms gibt, richtet sich die Behandlung nicht nur nach der Ursache, sondern vor allen Dingen auch nach den unterschiedlichen Symptomen. Je nachdem, ob dein Körper also mit Durchfall, Bauchschmerzen oder Verstopfung reagiert, gibt es verschiedene Ansätze, was die Ernährung betrifft. 
 

Wenn beispielsweise Durchfall eines deiner Hauptsymptome ist, geht es in erster Linie darum, deinen Stuhl weniger flüssig und weniger häufig zu machen. Den Stuhl andicken kannst du zum Beispiel, indem du vermehrt Ballaststoffe zu dir nimmst. Die Aufnahme von Quellstoffen wirkt sich wasserbindend auf deinen Stuhl aus, was dazu führt, dass dein Stuhlgang sich normalisiert. Daneben können Probiotika dabei behilflich sein, ein durcheinandergeratenes bakterielles Mikrobiom, bei dem die Darmflora auffällig verändert ist, zu normalisieren und Beschwerden wie Durchfall tagsüber zu lindern. Probiotika sind nicht nur in Lebensmitteln wie Joghurt, Käse und Sauerkraut enthalten, du kannst sie inzwischen auch als Nahrungsergänzungsmittel kaufen.
 

Bei der Behandlung des Reizdarmsyndroms in seinen verschiedenen Ausprägungsarten kommen daneben verschiedene Entspannungstechniken zum Einsatz, darunter:
 

Neuere Forschungserkenntnisse haben gezeigt, dass Stress und andere psychische Faktoren den Verlauf des Reizdarmsyndroms beeinflussen können. Menschen mit funktionalen Störungen des Verdauungstraktes leiden vermehrt unter Ängsten und Depressionen, die auch durch die Reizdarmbeschwerden ausgelöst werden können. Insbesondere das Mikrobiom wird in klinischen Studien immer wieder mit Depressionen in Verbindung gebracht.  Eine Psychotherapie kann dabei helfen, die Symptome zu lindern, indem sie positiv auf bestimmte psychische Faktoren wirkt. Negative Denkmuster können bekämpft werden, was wiederum eine beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt haben kann. 
 

Mittlerweile gibt es für Reizdarmpatienten in ganz Deutschland eine Vielzahl von Selbsthilfegruppen, in denen sie sich mit ihren Leidensgenossen austauschen kannst. Eine Selbsthilfegruppe ersetzt allerdings keine ärztliche oder psychotherapeutisch begleitete Therapie, sondern dient lediglich zum Erfahrungsaustausch und zur Unterstützung
 

Nicht immer sind eine Ernährungsumstellung, Entspannungstechniken und Hausmittel ausreichend, um die Reizdarmsymptome zu lindern. Insbesondere bei Durchfall besteht die Möglichkeit, auf Medikamente zurückzugreifen, die schnell und effektiv gegen die Beschwerden wirken, sodass du deinem Alltag weitestgehend normal nachgehen kannst. Loperamid und Racecadotril sind beispielsweise Mittel, die bei Durchfall zum Einsatz kommen. Wichtig ist jedoch, dass du dich auch hier von einem Arzt beraten lässt, denn die dauerhafte Einnahme von Medikamenten ist auch bei Durchfall nicht immer angeraten.


Bist du Reizdarm-Patient, dessen Hauptsymptom Durchfall ist, gibt es einige hilfreiche Tipps und Tricks, die du ausprobieren kannst, um im Alltag besser für den Ernstfall gewappnet zu sein:

 

  • Frage in Restaurants, in der Kantine oder beim Lieferservice nach Zusatzstoffen im Essen, um besser einschätzen zu können, ob du die Mahlzeit verträgst oder lieber etwas anderes zu dir nehmen solltest.
  • Wenn du häufig unter Durchfall leidest, gewöhne dir an, bevor du das Haus verlässt noch einmal zur Toilette zu gehen.
  • Informiere dich vorab, wo an einem Ort oder in einem Gebäude öffentliche Toiletten sind. Viele RDS-Betroffene berichten, dass ihr Stuhldrang nachlässt, wenn sie wissen, dass sie jederzeit auf die Toilette gehen können.
  • Für den Notfall kann es hilfreich sein, eine Packung feuchte Tücher und Medikamente dabei zu haben.

Ständig Durchfall? – Reizdarm erkennen und behandeln

Durchfall ist ein Symptom des Reizdarmsyndroms, kann aber auch viele andere Ursachen haben. Die Diagnose Reizdarmsyndrom stellt ein Arzt. Das Behandlungsspektrum ist weit, da Reizdarmsyndrom ein komplexes Krankheitsbild darstellt und entsprechend individuell behandelt werden muss. Bei Durchfallbeschwerden können dir Hausmittel helfen. Wird die Diagnose Reizdarm bei dir gestellt, so solltest du einen ganzheitlichen Therapieplan mit deinem Arzt besprechen. Zunehmend an Bedeutung gewinnt hier die psychotherapeutische Behandlung sowie Stressreduktionsmethoden in der effektiven Bekämpfung von Reizdarm-Beschwerden.

 

TAGS:   Reizdarm


Medizinisch geprüft durch
Dr. rer. nat. Dinah Murad 

Dr. Dinah Murad fungiert als unabhängige medizinische Beraterin an der Schnittstelle von Wissenschaft und Marketing. Darmgesundheit ist für sie ein unterschätztes, aber überaus wichtiges Thema. Sie verantwortet die medizinische Prüfung aller Inhalte für unsere Leser.

Geschrieben von
Digestio Community Team 

Unser Digestio Community Team ist ein Netzwerk aus medizinischen RedakteurInnen, die unsere Inhalte durch wissenschaftlich fundierte Recherche sowie eigene Erfahrungsberichte unterstützen.

Weiterlesen

Corona und Reizdarm: Mann und Frau nehmen an einer Umfrage teil.

Reizdarm und Corona: Macht uns die Pandemie Bauchschmerzen?

23.07.2021

Welchen Einfluss haben Corona und das Leben im Lockdown auf deinen Bauch? Erfahre es hier!

Folgen von Bewegungsmangel, Frau dehnt sich am Schreibtisch

Folgen von Bewegungsmangel: Sitzen ist das neue Rauchen

21.02.2021

Bewegungsmangel kann schwere Folgen nach sich ziehen. Hier erfahrt ihr hilfreiche Tipps, um in Bewegung zu bleiben.

Gewichtszunahme durch zu wenig trinken, Frau hält ein Glas Wasser nach vorne

Zu wenig trinken = Gewichtszunahme: Stimmt das?

21.02.2021

Führt zu wenig trinken zur Gewichtszunahme? Wir gehen der Frage nach und geben Tipps zur regelmäßigen Wasserzufuhr.